Barbara Städelin-Tobler arbeitet als Physiotherapeutin bei Provital und ist TRX-Instruktorin. Im Interview erklärt sie, was TRX ist und wer diese Art von Training unbedingt ausprobieren sollte.
Was ist ein TRX-Training und wie funktioniert es?
Barbara Städelin-Tobler: TRX ist ein Training, bei dem man sich mit einem Seil- und Schlingensystem in die Instabilität bringt und dann Übungen absolviert. Es wird dabei mit dem eigenen Körpergewicht als Trainingswiderstand gearbeitet. Das ist sehr wirkungsvoll.
Wie sind Sie darauf gekommen, das TRX-Training zu einem Teil Ihres Berufs zu machen?
Durch Zufall: Ein Berufskollege hat mir diese Art von Training gezeigt, was mir sehr gut gefallen hat. Ich bin buchstäblich hängen geblieben.
Wann empfehlen Sie, TRX-Training zu machen?
Hat jemand Freude an der Bewegung und will einmal etwas Neues ausprobieren, dann sollte man TRX-Training unbedingt ausprobieren. Wir absolvieren das Training in einer Gruppe. Musik begleitet uns, steht aber nicht im Mittelpunkt. Das Alter spielt keine Rolle – bei unserem Training bin ich regelmässig die jüngste.
Wann sollte man auf TRX-Training verzichten?
Bei einer akuten Verletzung oder chronischen Schulterbeschwerden rate ich vom TRX-Training ab.
Wann kann man bei Provital TRX trainieren?
Jeden Dienstag und jeden Donnerstag leite ich das Training für je eine Kleingruppe bis sieben Personen. Wir starten um halb acht. Ein Training dauert eine Stunde.
Wann war für Sie persönlich ein TRX-Training ein gutes Training?
Wenn ich merke, dass alle profitiert haben und jede Person auf dem individuellen Level ein kleines Schrittchen weitergekommen ist.
Hängen Sie in Ihrer Freizeit auch an Seilen?
Klar! Im Winter am Bügellift, wenn ich Ski fahre, im Sommer am Sessellift, wenn es zum Ausgangspunkt einer Wanderung geht.